BECALMING:
In der Natur Kraft & Unterstützung
für Körper & Geist finden
Zuerst der Duft. Würzig, auch ein bisschen modrig, irgendwie wohlig. Dann drängen Geräusche ins Bewusstsein: Es knackt, raschelt, murmelt. Die Augen, jetzt ans Halbdunkel gewöhnt, entspannen sich. Wohin schauen? Überall Grün in Millionen von Schattierungen, irisierend durch die zarte Bewegung der Blätter. Wald fühlt sich gut an, hypnotisiert fast ein wenig. Wälder sind wichtig. Sie verwandeln schädliches CO2 in Sauerstoff. Sie liefern Holz, schützen das Land vor Erosion und Austrocknung, speichern Wasser. Doch Wald kann mehr. Aufenthalte im Wald helfen u. a. gegen Diabetes, Bluthochdruck und Stress.
DAS HEILSAME TRIO
Wenn du den Wald betrittst, passiert es automatisch: Du checkst ein im Wood Wide Web. Der Wald tut uns gut, macht uns gesünder und das ganz automatisch. Wie er das macht? Lies selbst:
DUFTSTOFFE DER BÄUME: TERPENE
Genauso wie Menschen und Tiere kommunizieren auch Bäume untereinander, indem sie chemische Botenstoffe in Form von Duftstoffen aussenden. Einige dieser sogenannten Terpene kommunizieren mit unserem Immunsystem und sind für die immunstärkende Wirkung der Waldluft verantwortlich. Waldluft einzuatmen aktiviert die körpereigenen (guten!) Killerzellen, die z. B. Krebszellen im Frühstadium entdecken und bekämpfen können. Bereits ein Tag im Wald lässt die Anzahl der Killerzellen im Blut um ca. 40 % ansteigen und steigert deren heilsame Aktivität um 50 %. Allgemein wird das Immunsystem gestärkt und unterstützt umfassend unsere Gesundheit. Für das verbesserte Immunsystem und den Anstieg der Killerzellen kann ebenfalls das Absinken des Stresshormons Cortisol verantwortlich sein.
MYKOBAKTERIUM VACCE
Der Wald hat zudem einen positiven Einfluss auf die Psyche. Die sich im Waldboden befindenden Mykobakterien Vacce wirken stimmungsaufhellend, was sich – etwa anhand der Verringerung des Stresshormons Cortisol im Blut – auch messen lässt. Bist du im Wald, nimmst du das Mykobakterium automatisch auf. Deine Nervenzellen schütten daraufhin Serotonin aus, welches ins limbische Sys- tem gelangt. Eine ausreichende Menge dieses Neurotransmitters beugt z. B. Depressionen vor. Der Wald beruhigt und heilt dich also. Zudem wirkt das Bakterium äußerst positiv auf unseren Verdauungstrakt und unterstützt so auch das parasympathische System in uns.
NEGATIVE SAUERSTOFF-IONEN
Zu guter Letzt sind da die negativ geladenen Sauerstoff-Ionen. In Städten und in der Nähe von technischen Geräten ist ein stark erhöhter Anteil positiv geladener Ionen zu finden. Diese wirken sich negativ auf unsere Gesundheit aus, so triggern sie zum Beispiel sehr intensiv das sympathische System. Im Wald ist der prozentuelle Anteil der negativ geladenen Sauerstoff-Ionen sehr hoch und neben dem Reinigen der Flimmerhärchen der Lunge stimulieren sie zudem unseren Regenerationsprozess. Während du mit mir im Wald an deiner inneren Klarheit und deinem eigenen Glück arbeitest, macht das heilsame Trio das, was es am besten kann: deine Gesundheit unterstützen.